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Auftaktveranstaltung

Österreich auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft –

Chancen, Herausforderungen, Strategien, AkteurInnen

 

Mittwoch, 21. März 2018

Haus der Europäischen Union,

Wipplingerstraße 35

1010 Wien

13.00-18.00 Uhr

 

„Nur 9,1 % der Weltwirtschaft sind zirkulär“ – lautet das ernüchternde Ergebnis des Ende Jänner 2018 beim  World Economic Forum in Davos präsentierten Circularity Gap Reports. Doch wo steht Österreich? Der Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft kann Österreich nicht nur entscheidend dabei helfen, Umwelt-, Klima- und Energiezielen näher zu kommen, sondern eröffnet beeindruckende Möglichkeiten zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit und Ressourceneffizienz sowie für die Schaffung lokaler Arbeitsplätze. Dazu wird es jedoch einer umfassenden Transformation bedürfen. Einer Transformation,  die alle Teile der Gesellschaft erfasst und bei der soziale und ökologische Aspekte nicht ins Hintertreffen geraten dürfen. Der Übergang von einer Linear- zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert Innovation auf allen Ebenen und ein vollkommen neues Ausmaß an Kooperation und Koordination entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von der Rohstoffgewinnung über Produktdesign, Wiederverwendung und Recycling bis zur Verwertung,  vom Geschäftsmodell bis zum KonsumentInnenverhalten.  Die Einbindung, Information und Aufklärung aller AkteurInnen, speziell auch der KonsumentInnen, sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden wesentlicher Faktor einer erfolgreichen Umgestaltung sein. Von der lokalen bis zur europäischen Ebene wird es stärker koordinierte Ansätze brauchen, wenn wir das Potenzial der Kreislaufwirtschaft nutzen wollen. 

Die kommenden Jahre müssen nun Jahre des Handelns werden.  Die UN-Nachhaltigkeitsziele und das Ende 2015 verabschiedete Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union sind wichtige Wegweiser und Motoren für notwendige  Veränderungen. Doch was braucht es in Österreich, um den Wandel von der linearen hin zu einer zukunftsorientierten, sozial- und ökologisch-verträglichen Kreislaufwirtschaft zu schaffen? Können Pioniere, wie Finnland, Schottland und die Niederlande mit ihren nationalen Strategien, Roadmaps und Programmen wichtige Impulse für die Kreislaufwirtschaft liefern?

Gemeinsam mit hochkarätigen VertreterInnen von EU-Kommission und Parlament, der österreichischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung, NGOs sowie VertreterInnen aus EU-Mitgliedstaaten, die  nationale Strategien und Roadmaps zur Kreislaufwirtschaft entwickelt haben, diskutieren wir den Mehrwert verschiedener nationaler Ansätze, die geplanten Vorhaben der Regierung, wer die relevanten AkteurInnen für den Wandel sind und welche politischen Rahmenbedingungen es braucht. 

Seien Sie dabei, informieren Sie sich und diskutieren Sie mit! Nutzen Sie einmalige Vernetzungsmöglichkeiten mit visionären Menschen und werden Sie Teil unseres breiten Netzwerks, das Österreich in ein sozial und ökologisch nachhaltiges Kreislaufwirtschaftssystem führen will. 

Auf dem Programm stehen Vorträge und Podiumsdiskussionen von und mit:

  • Josef Plank, Generalsekretär, Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
  • Hugo-Maria Schally, Referatsleiter, Nachhaltige Produktion, Produkte und Konsum, Generaldirektion Umwelt, Europäische Kommission
  • Karin Kadenbach, Mitglied des Europäischen Parlaments, Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten
  • Callum Blackburn, Head of Policy and Research, Zero Waste Scotland, GB
  • Antigone Dalamaga, President RREUSE, Director Ecological Recycling Society, Griechenland
  • Harald Friedl, Geschäftsführer, Circle Economy, NL
  • Ladeja Godina Košir, Founder and Executive Director, Circular Change, Slowenien
  • Laura Järvinen, Specialist, Circular Economy, Sitra, Finnland
  • Stephan Lutter, Stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe “Nachhaltige Ressourcennutzung“, Institute for Ecological Economics, Wirtschaftsuniversität Wien (WU)
  • Manfred Mühlberger, Geschäftsführer ETA Umweltmanagement GmbH, Präsident Ecopreneur.eu
  • Matthias Neitsch, Geschäftsführer, RepaNet/VABÖ
  • Carsten Wachholz, Leiter Produktpolitik und Kreislaufwirtschaft, European Environmental Bureau (EEB)
  • Arthur ten Wolde, Circular Economy Expert, Ecopreneur.eu and MVO Nederland/ De Groene Zaak


Das Projekt „Plattform Kreislaufwirtschaft Österreich“ wird mit Unterstützung von Bund und der Europäischen Union durchgeführt.
Mit Unterstützung von: Haus der Europäischen Union

Veranstalter sind: Umweltdachverband (UWD), European Environmental Bureau (EEB), RepaNet (Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreich) und Verband Abfallberatung Österreich (VABÖ)

Das Programm steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

ACHTUNG: Diese Veranstaltung ist ausgebucht!